Erneut Blaualgen im Wörthsee

Ende November wurden im Wörthsee erneut Blaualgen (Cyanobakterien) festgestellt. Die ungewöhnlich warmen Temperaturen und der Nährstoffeintrag durch die verschiedenen Niederschlagsereignisse in diesem Jahr begünstigen ihr Vorkommen. Blaualgen können Gifte bilden, die in hohen Konzentrationen gesundheitsschädlich sind. Man erkennt sie an grünlichen bis blaugrünen Schlieren.

26. November 2024  

Hinweise und Empfehlungen:

  • Nicht Schwimmen und Baden:
    Vom Schwimmen und Baden wird für Mensch und Tier dringend abgeraten.
  • Kein Wasser schlucken oder trinken.
  • Schützen Sie Kleinkinder und Tiere. Halten Sie Abstand zum Wasser:
    Blaualgen sind vor allem für Kleinkinder und Hunde gefährlich. Leinen Sie Ihren Hund an.
  • Hautkontakt vermeiden:
    Wer mit Blaualgen in Kontakt gekommen ist, sollte sich schnell und gründlich mit sauberem Wasser waschen, bei Hunden sollten ihr Fell ausgewaschen werden. Treten Symptome wie Hautreizungen, Erbrechen, Durchfall oder Lähmungen auf, sollte ein Arzt oder Tierarzt aufgesucht werden.

Blaualgen kommen natürlicherweise in allen Gewässern vor und sind Teil unseres Ökosystems. Ihr Vorkommen ist in der Regel unproblematisch. Wenn Blaualgen jedoch für das Auge sichtbar werden (Massenansammlungen), ist Vorsicht geboten. Hohe Temperaturen, ruhiges Wasser und teilweise auch Nährstoffe können zu einer Massenvermehrung (Blaualgenblüte) führen.

Bei Rückfragen steht Ihnen auch das Gesundheitsamt Starnberg beratend unter der Telefonnummer 08151 148-77900 zur Verfügung. Wenn Sie Fragen im Zusammenhang mit Tieren haben, wenden Sie sich bitte an das Veterinäramt unter der Telefonnummer 08151 148-77383.