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Krisenvorsorge
Anderen Helfen - Wörthsee hält zusammen
Sie haben vorgesorgt und sich auf einen möglichen Krisenfall vorbereitet? Dann erzählen Sie auch anderen davon. Je mehr Menschen sich auf mögliche Krisenfälle vorbereiten, desto besser.
Tritt eine Krise ein, können Sie so auch Ihre Nachbar*innen oder Hilfsbedürftige unterstützen. Bieten Sie aktiv Ihre Hilfe an. Vielleicht haben Sie Lebensmittel abzugeben, können etwas ausleihen oder andere mit aktuellen Informationen versorgen.
Aber: Bringen Sie sich nicht selbst in Gefahr, wenn Sie anderen helfen, sondern alarmieren und warten Sie auf Rettungskräfte. Die Einsatzkräfte sind für Notsituationen ausgebildet.
Sollte ein Krisenfall eintreten, werden Hilfsangebote organisiert. Informationen finden Sie dann auf www.gemeinde-woerthsee.de. Im Falle eines längeren Stromausfalls können Sie sich über Angebote und Möglichkeiten, selbst zu helfen, in der Turnhalle der Grundschule informieren.
Informiert sein
Immer auf dem Laufenden bleiben und rechtzeitig gewarnt werden: So erhalten Sie wichtige Informationen.
Rufen Sie die 110 oder 112 nur in akuten Notsituationen an. Telefonieren Sie in Krisenlagen grundsätzlich so wenig wie möglich, damit das Netz nicht überlastet wird.
Im Notfall wird die Bevölkerung gewarnt durch:
- Durchsagen von Fahrzeugen der Feuerwehr, Polizei oder Gemeinde.
- Cell-Broadcats per SMS. Bitte prüfen Sie, ob Ihr Handy hierfür richtig eingestellt ist. Informationen finden Sie auf den Seiten Ihres Anbieters.
- Warn-Apps NINA oder KATWARN, die Sie kostenlos herunterladen können. Um in einem Krisenfall schnell gewarnt zu werden, können Sie eine der beiden Warn-Apps NINA und KATWARN installieren. Die Apps senden Ihnen im Katastrophenfall automatisch Warnungen.
So verhalten Sie sich richtig:
Wenn Sie gewarnt wurden, bleiben Sie bitte ruhig, gehen Sie nach Hause, schließen Sie ggf. Fenster und Türen und geben Sie Ihrer Nachbarschaft Bescheid.
Informieren Sie sich über die Internetseite der Gemeinde Wörthsee oder des Landratsamt Starnberg, das Radio oder die örtliche Tageszeitung und folgen Sie den Anweisungen der zuständigen Behörden. Im Falle eines Stromausfalls werden Informationen an den ausgewiesenen Notfallpunkten oder auch per Lausprecherdurchsage bekannt gegeben.
Was tun bei Stromausfall
Strom kommt aus der Steckdose, aber was, wenn er ausfällt?
Ein Notvorrat kann in ganz verschiedenen Krisensituationen sinnvoll sein. Eine besondere Krisenlage ist der Stromausfall. Die Stromversorgung in Deutschland ist sehr sicher. Dennoch können insbesondere lokale Stromausfälle nie ganz ausgeschlossen werden. Das sollten Sie für den Stromausfall bedenken:
Licht
Legen Sie Kerzen, Streichhölzer/Feuerzeuge, Taschenlampen und Ersatzbatterien an einem festen Ort bereit. Bitte nutzen Sie zum Abbrennen von Kerzen feuerfeste Behältnisse, z.B. Windlichter. Auch regelmäßiges Lüften ist wichtig.
Information
Ein batteriebetriebenes Radio kann helfen, informiert zu bleiben. Es gibt auch Radios mit Solarzellen oder Kurbelantrieb. Informieren Sie sich auch über den Leuchturm.
Wärme und Kochen
Wenn Sie einen Kaminofen haben, sorgen Sie für ausreichend Brennholz. Auch Ersatzkartuschen für den Campingkocher (nur draußen benutzen!) gehören in den Vorrat.
Dokumente
Inzwischen speichern viele Menschen wichtige Dokumente auch oder nur noch in digitaler Form ab. Drucken Sie sich die wichtigsten Unterlagen aus und legen Sie diese so ab, dass sie immer griffbereit sind. Das gilt auch für wichtige Telefonnummern und Checklisten für den Notfall.
Bargeld
Bei einem längeren Stromausfall können auch Geldautomaten ausfallen. Stellen Sie sicher, dass Sie immer eine geeignete Menge Bargeld zu Hause haben.
Engagieren und Mithelfen
In Wörthsee setzen sich sehr viele Bürger*innen ehrenamtlich bei der Feuerwehr, im Sport, im Helferkreis Asyl, in der Nachbarschaftshilfe usw. für unser gutes Miteinander ein. Dieser Einsatz wir von der Gemeinde Wörthsee sehr wertgeschätzt. Dieses Engagement gehört zu den tragenden Säulen im Gemeindewesen.
Möchten Sie Ihre Hilfe der Gemeinde auch im Krisen- und Katastrophenfall anbieten, als zum Beispiel: Arzt, Apotheker, Krankenschwester, Bote, Koordinator für die Anlaufstellen, Koch etc... oder wollen einfach nur mit anpacken, dann melden Sie sich doch bei der Gemeinde damit wir im Fall der Fälle auf Sie zu kommen können und Ihre Kontaktdaten haben!
Sie können auch bei allen Freiwilligen Feuerwehren, beim Technischen Hilfswerk, Bayerischen Roten Kreuz oder der DLRG aktiv im Katastrophenschutz mitwirken und sich als Helfer im Katastrophenschutz verpflichten.